Ein Film über die buddhistische Lehrerin Ruth Denison

In diesem Dokumentarfilm geht es um die bemerkenswerte buddhistische Lehrerin Ruth Denison und ihr Dhamma Dena Desert Vipassana Center, in der kalifornischen Mojave-Wüste. Ruth verstarb im Jahr 2015 im Alter von 92 Jahren. „Der lautlose Tanz des Lebens“ ist mehr als eine Hommage an eine große Dame des Buddhismus. Er ist wie eine Meditation, die es uns ermöglicht, die Stille und Langsamkeit der Mojave-Wüste zu erleben, die Verbundenheit allen Lebens zu fühlen und Teil dieses stillen Tanzes zu werden.

Buddhismus in der Wüste

Ruth Denison wurde 1922 in Deutschland geboren und emigrierte in die USA, wo sie das erste Frauen-Retreat für buddhistische Meditation und Lehre leitete. Dafür suchte sie sich einen Ort aus, der unwirtlicher kaum sein könnte: die Mojave-Wüste in Kalifornien.

Über vierzig Jahre lang unterrichtete Ruth Vipassana-Meditation nicht nur an der Insight Meditation Society und am Spirit Rock Meditation Center, sondern in der ganzen Welt. Sie war besonders bekannt für ihr Mitgefühl, ihre Weisheit und Klarheit und sie half vielen traumatisierten Menschen, ihr wundes Herz zu heilen und sich ein lebenswertes Leben zu schaffen.

In diesem intimen Porträt begegnen wir einer außergewöhnlichen Frau, der Heilung innerer Dämonen und der Wüste in all ihrer schrecklichen Schönheit.

Leben und Wirken von Ruth Denison

1922 in Deutschland (Ostpreußen) geboren, wanderte Ruth Schäfer 1957 in die USA aus und ließ sich zur Zeit der Flower-Power-Bewegung in Kalifornien nieder, wo sie den Psychologen Henry Denison heiratete.

Die beiden verkehrten in Kreisen von Intellektuellen und Künstlern (unter anderem Aldous Huxley, Alan Watts, Timothy Leary, Christopher Isherwood), die sich für asiatische Kultur und Philosophie und ein “neues Bewusstsein” interessierten.

Ruth Denison gehörte zu den ersten Lehrenden, die Meditation in der Tradition des burmesischen Meisters U Ba Khin aus Asien nach Europa und in die USA brachten. U Ba Khin erteilte ihr 1971 die Lehrerlaubnis. Über 40 Jahre lang unterrichtete sie Tausende von Menschen in Deutschland und den USA und half, zahlreiche buddhistische Zentren zu gründen.

2006 wurde sie von den Vereinten Nationen für ihre Verdienste um den Buddhismus ausgezeichnet.

In diesem Online-Archiv gibt es weiteres interessantes Filmmaterial mit Dharma-Gesprächen, geführten Meditationen, Sensibilisierungsübungen, Feiern und Alltagssituationen mit Ruth Denison und ihren Schülern aus den Jahren 2012 bis 2015.

Buch von Ruth Denison

Das Buch Werde still und öffne dein Herz von Ruth Denison enthält neben einer Schilderung ihres persönlichen Lebensweges eine viele ihrer Meditationsanleitungen, Vorträge und Ratschläge für ein erfülltes Leben.

Mehr Informationen Films

Die Drehbuchautorin und Filmregisseurin Aleksandra Kumorek bekam die Erlaubnis, Ruth Denison in ihren letzten Lebensjahren bis zu ihrem Tod 2015 zu begleiten. Es ist ihr das einfühlsame Portrait einer starken, ungewöhnlichen Frau gelungen.

Auf ihrer Internetseite gibt es Hintergrundinformationen und Videos mit Dharma-Vorträgen und Meditationsanleitungen von Ruth Denison.